Dr. Benjamin Kern

Wer sind überhaupt diese Freien Demokraten in Rastatt? Diese Frage haben wir uns in den letzten Wochen gestellt und überlegt, wie wir sie beantworten können. Sie konnten bereits durch zahlreiche Artikel in den letzten Monaten erfahren, wofür wir stehen, was unsere Werte sind und wodurch wir angetrieben werden, Politik hier in Rastatt neu zu gestalten. Wer genau hinter all diesen Artikeln steht und sich aktiv für die liberale Sache hier in Rastatt einsetzt, können Sie in den folgenden Wochen auf Facebook und Instagram sowie auf unserer Website sehen.
Heute möchten wir Ihnen Benjamin Kern aus Rastatt vorstellen. Neben seinem Engagement in unserem Stadtverband ist er auch Beisitzer im Kreisvorstand der FDP Rastatt:
Kannst Du Dich kurz vorstellen?
Mein Name ist Benjamin Kern, ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei wunderbaren Töchtern. Beruflich bin ich als Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Karlsruhe (HKA) tätig. FDP-Mitglied bin ich nun seit ca. 6 Jahren.
Und sonst so?
Neben den für mich wichtigen Eckpfeilern ‘Kinder‘, ‘Familie‘ und ‘Freunde‘, habe ich recht vielseitige Interessen. Das sind für mich, vermutlich wenig überraschend, vor allem die Themen: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Allerdings beschäftige mich auch sehr gerne mit Fragen aus den Bereichen Achtsamkeit, Eigenverantwortung und Selbsterkenntnis. Neben guten Gesprächen über diese Themen schätze ich insbesondere leckeres Essen, ein gutes Glas Wein oder ein kühles Bier. Ansonsten mache ich regelmäßig Sport und bin gerne draußen aktiv. Im Winter liebe ich es zum Beispiel auf den Skiern oder dem Snowboard zu stehen und in der Vergangenheit bin ich auch sehr gerne mit dem Rucksack verreist und gewandert.
Welche Prinzipien, Werte oder Grundsätze sind Dir persönlich wichtig?
Das sind im Wesentlichen drei Dinge: Freiheit, Integrität und Balance.
Ist das auch der Grund warum Du in die FDP eingetreten bist?
Ich bin der Auffassung, dass es bei ca. 80 mio. Einwohnern in diesem Land vermutlich auch 80 mio. Lebensentwürfe und Vorstellungen von Glück gibt. Ein wesentlicher Bestandteil einer liberalen Gesellschaft ist daher für mich, dass man sich grundsätzlich erst einmal wertfrei für die größtmögliche Bewahrung individueller Freiheitsrechte einsetzt. Denn es sind diese individuellen Freiheitsrechte die es uns überhaupt erst erlauben, entsprechend unserer subjektiven Präferenzen, Neigungen und Vorstellungen, an unseren persönlichen Lebensentwürfen zu arbeiten. Dabei kann man allerdings nicht selektiv vorgehen und anfangen die Freiheitsrechte in „berechtigte“ und „weniger berechtigte“ Freiheitsrechte zu unterteilen. Letzteres empfinde ich nicht nur als höchst beliebig und hochgradig anmaßend, sondern es öffnet auch der Willkür Tür und Tor. Freiheit ist letztlich unteilbar. Das hat allerdings nichts mit einem entgrenzten Freiheitsbegriff zu tun. Damit wir in Freiheit leben können, braucht es Regeln und damit natürlich auch gewisse Grenzen. Solche Regeln und Vorschriften dürfen aber nicht beliebig und allzu leichtfertig in die Welt gesetzt werden. Vielmehr muss stets geprüft werden ob diese tatsächlich erforderlich sind und ob der jeweilige Zweck die Beschränkung individueller Freiheitsrechte auch wirklich rechtfertigt. Das ist aus meiner Sicht das einzige Dogma (Freiheit und Rechtsstaatlichkeit), dem sich die FDP verschrieben hat und dies teile ich uneingeschränkt. In allen anderen Fragen erlebe ich die FDP als eine Partei, die Probleme und Herausforderungen sehr ziel- / lösungsorientiert angeht. Das schätze ich.
Was machst Du in der FDP?
Im Rahmen meines politischen Engagements war ich Beisitzer im Vorstand des Stadtverbands Rastatt und Kandidat des FDP-Kreisverbands Rastatt bei der Europawahl 2019. Bis heute bin ich als Beisitzer im Kreisvorstand aktiv und kümmere mich dort insbesondere um den liberalen Stammtisch. Daneben beteilige ich mich regelmäßig als Delegierter auf Bezirks- und Landesparteitagen.